Weg des Gedenkens
Trotz des Versprechens die Neutralität des Großherzogtums zu wahren, fallen deutsche Truppen am 10. Mai 1940 in Luxemburg ein. Die Besatzer unter Gauleiter Gustav Simon verfolgen ein Doppelziel: Die Germanisierung der Bevölkerung und die Zerstörung des Luxemburger Staates. Weiterhin verfolgt er das Ziel der Unterdrückung der Juden.Gegen diese Maßnahmen bilden sich Widerstandsgruppen, deren Widerstand größtenteils aus Propaganda- und Informationsmaßnahmen, wirtschaftlichem Boykott und der Hilfe der Bevölkerung für die Kriegsdienstverweigerer und politisch Verfolgte besteht. Die deutschen Besatzer antworten auf diesen Widerstand mit Verhören, Verhaftungen, Folter und Hinrichtungen. Dieser Gedenkweg führt zu verschiedenen Erinnerungsorten in Esch, die mit der Besatzungszeit 1940 bis 1944 in Verbindung stehen.