Kungur ist berühmt als reiche Handelsstadt. Ihre Bekanntheit verdankt sie ihrer günstigen Lage an der alten Heer- und Handelsstraße – dem Sibirischen Trakt. Dieser war die längste Landstraße von ungefähr 9000 Kilometern. Über 200 Jahre war der Trakt von jährlich Tausenden Kutschen und Handelskarawanen, Hunderttausender Krümperwagen, die diesen Weg von Moskau nach Sibirien und bis Kjachta, an die Grenze der Mongolei, wählten, befahren. Aus Europa brachten sie handgefertigte Waren und Wein, aus Asien kamen Tee, Seide und Gewürze. Es gibt viele Überlieferungen über den Reichtum der Gegenden des Urals. So wurde erzählt, dass in diesen Gegenden anstatt Regen und Schnee Eichhörnchen, Marder und Zobel vom Himmel fielen und zahlreich in den Wäldern lebten. Schon im elften Jahrhundert suchte man den Weg über den Ural und stets gingen alle Wege nach Sibirien durch das Permer Land. Im siebzehnten Jahrhundert zogen Kaufleute mit ihren Karawanen von der Mitte des russischen Reiches über Kungur nach Sibirien, was Kungur großen wirtschaftlichen Aufschwung bescherte.
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